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Gerade in Zeiten von historisch niedrigen Zinsen ist das Zuwachssparen eine interessante Möglichkeit, für gespartes Geld doch noch eine gewisse Rendite zu erzielen. Das Grundprinzip ist schnell erklärt: Dafür, dass Sie sich dazu entscheiden, der Bank Ihr Geld für einen längeren Zeitraum zu überlassen, werden Sie durch das Geldhaus entlohnt. Während Sie also im ersten Jahr noch mit einem sehr geringen Zinssatz rechnen können, steigt dieser Jahr für Jahr schrittweise an.
Beim Zuwachssparen zahlen Sie in der Regel nicht immer wieder kleine Beträge ein, sondern legen einmal einen bestimmten Geldbetrag für eine festgelegte Laufzeit an.
Die Bank entlohnt Sie für Ihre Kapitalanlage durch einen Staffelzins, dessen Konditionen ebenfalls bei Vertragsabschluss festgelegt werden.
Auch wenn das Zuwachssparen im Vergleich zu Geldern, die unverzinst auf dem Girokonto oder im Tresor schlummern, mit gewissen Zinsgewinnen lockt, so bewegen sich diese Zinsen gegenwärtig trotzdem auf niedrigstem Niveau.
Das Angebot des Zuwachssparens bieten Ihnen viele verschiedene Geldinstitute an, daher lohnt sich ein Vergleich auf jeden Fall. Die Zinssätze der verschiedenen Anbieter können sich auf niedrigem Niveau deutlich voneinander unterscheiden.
Ein niedriger Zins ist besser als gar keiner. Dennoch bewegt man sich auch beim Zuwachssparen gegenwärtig unterhalb der Inflationsrate. Aufgrund der Tatsache, dass Gelder beim Zuwachssparen längerfristig angelegt werden, sollten Sie die Zinsentwicklung des Gesamtmarktes stets im Blick haben. Schon wenn Analysten ein Anziehen des Leitzinses kurz- bis mittelfristig erwarten, kann Zuwachssparen sogar ein Verlustgeschäft sein.
Außerdem sollten Sie Ihren Finanzbedarf über die nächsten Jahre im Blick haben. Sofern dann größere Anschaffungen oder Investitionen anstehen, empfiehlt sich eher eine andere Anlageform, bei der Ihr Kapital nur für einen kürzeren Zeitraum gebunden ist.
Zuwachssparen ist besser, als komplett auf eine Verzinsung verzichten zu müssen. Allerdings orientiert sich das Zinsniveau beim Zusatzsparen am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB), der sich gegenwärtig auf historisch niedrigem Niveau befindet. Viele andere Investitionsmöglichkeiten sind zwar etwas riskanter, bieten aber auch weit bessere Renditeaussichten.
Oftmals werden die Bundesschatzbriefe („Bundesschätzchen“) als Vorläufer des Zuwachssparens bezeichnet. Auch bei dieser Ende 2012 eingestellten Anlagemöglichkeit gab es einen gestaffelten Zinssatz. Heute findet man einen solchen noch bei einigen Sparbriefen, außerdem bei Zertifikaten mit Stufenzins und bei Stufenzinsanleihen. Bei einigen Tagesgeldkonten bieten die Geldinstitute zudem einen betragsmäßigen Staffelzins an.
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